Kunde: hagebau GmbH & Co. KG
1964 von einer Gruppe von 34 Baustoff-Fachhändlern gegründet, wurden die ersten Geschäfte aus der Garage eines Einfamilienhauses in Soltau betrieben. Heute ist der Händlerverbund auf rund 370 Unternehmen mit 1.730 Standorten in acht Ländern angewachsen. Im Jahr 2018 hat die Gruppe 6,33 Milliarden Euro umgesetzt.
Anforderung: Normgerechtes Heizwasser trotz Herausforderungen durch altes Rohrnetz
Die Dienstleistungszentrale der hagebau GmbH und Co. KG in Soltau wird regelmäßig erweitert. Zuletzt erfolgte 2016 ein neuer Bauabschnitt. Angefangen bei den Kesseln, Hydraulik-Komponenten und Mischergruppen bis hin zur Regelungstechnik wurde ein komplett neues zentrales Heizungssystem installiert. Einzig das Rohrsystem blieb bestehen. Betrieben wird mittlerweile eine Kaskade aus vier Brennwertkesseln von Weishaupt WTC-GB 300 mit einer modulierenden Leistung von je 57,7 kW. Insgesamt beträgt die Leistung damit bis zu 1,16 MW. Weitere Bauabschnitte sind in Planung.
Im vorhandenen Rohrnetz wurden im Laufe der Zeit unterschiedliche Materialien verbaut. Der dabei entstandene Material-Mix mit zum Teil diffusionsoffenen Bauteilen wirkte sich mittlerweile negativ auf die Qualität des Heizungswassers aus und die Wasserqualität entsprach nicht mehr den Vorgaben der VDI 2035. Es drohte der Verlust von Gewährleistungsansprüchen im Schadensfall, ein erhöhtes Risiko von Korrosionsbildung, verstopfte Ventile durch Verschlammung und allgemein die Minderung des Wärmeübergangs im System. Eine Komplettentleerung und Neubefüllung mit Stadtwasser war keine geeignete Option, da sich dieses mit Restwasser mischt und mit der Zeit die Qualität erneut mindert. Das System wurde daher zunächst mit normgerechtem Wasser nachgespeist.
Die Nachspeisung ergab allerdings keine Verbesserung der Wasserqualität. In Folge solcher Flutungen können z. B. vorhandene Härteablagerungen – auch bekannt als Magnetit – und Bodensätze aus Bereichen mit schlechter Durchströmung hochgespült werden, die dann teilweise zu Verstopfungen der Ventile führen könnten. Durch die schlechte Wasserqualität drohte der Verlust der Gewährleistung des Kesselherstellers. Im Schadensfall würden dadurch sehr hohe Kosten entstehen. Eine nachhaltig sichere Lösung wurde benötigt und daher entschied sich die hagebau für eine kontinuierliche Kreislaufaufbereitung.
Lösung: Kontinuierliche Kreislaufaufbereitung im Teilstrom
Eine BerkeSELECT Kreislaufaufbereitung wurde im Bypass installiert. Ob salzarme oder salzhaltige Fahrweise – alle von der VDI 2035 geforderten relevanten Werte lassen sich mit dieser Anlage flexibel einhalten. Zum Austausch werden leicht zu wechselnde Filtereinsätze verwendet, je nach gewünschtem Aufbereitungsverfahren. Durch den Einsatz im Teilstrom des Heizungssystems bereitete damit auch der Einbau keine Probleme. Eine nachträgliche Erweiterung des Systems ist so ebenfalls noch möglich. Dabei bleibt die Wasserqualität gleich, da das neue Wasser kontinuierlich in der Anlage aufbereitet wird. Der Kunde kann also flexibel reagieren und die Filterbeutel schnell und einfach selber tauschen.
VORTEILE BERKESELECT
- All-in-One-Lösung für geschlossene Systeme
- Befüllung, Nachspeisung, Kreislaufaufbereitung
- Flexibel: entsalzen, enthärten, filtrieren (Magnetit), alkalisieren und entgasen
- Kontinuierliche Aufbereitung im Teilstrom ohne Betriebsunterbrechung
- Einfache Aufbereitungsbeutel sparen beim Wechsel des Filtermaterials Zeit und Nerven
- Komfortable Nachrüstung bestehender Systeme im Bypass
- Robust und elegant dank Edelstahl, leicht in der Instandhaltung
- Messwerte werden kontinuierlich aufgezeichnet
KONTINUIERLICHE TEILSTROMAUFBEREITUNG
- Dauerhafte Sicherheit bei der Wasserqualität
- Vermeidung von unentdeckten Härteablagerungen
- Sicherer Wärmeübergang spart Energiekosten
- Schutz vor Schäden durch Korrosion
- Dauerhafte Betriebssicherheit dank Kreislaufaufbereitung
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