Heizwasseraufbereitung im Fernwärmenetz der EWE

Sicherheit und permanent zuverlässiger Wärmeübergang dank moderner Teilstromaufbereitung und digitaler Fernüberwachung
Dorf
Wir haben bisher gute Erfahrungen mit der Kreislaufaufbereitung im Teilstrom gemacht. So war es naheliegend, eine der ersten Anlagen der neuen Produktfamilie in einer Heizzentrale der EWE zu installieren.
Tobias Broxtermann
Versorgungsingenieur, EWE


Kunde: EWE Vertrieb GmbH

Die EWE Vertrieb GmbH ist die Tochtergesellschaft der EWE AG, eine der führenden Energie- und Telekommunikationsdienstleister in Deutschland. Dafür plant, baut  und betreibt das Unternehmen Heizzentralen und Heizkraftanlagen.

Seit Jahren setzt die EWE Vertrieb GmbH in zahlreichen Fernwärmenetzen auf die Anlagen aus der BerkeSELECT-Produktfamilie.


Tobias Broxtermann von EWE links und Veolia-Experte Arne Gebken rechts vor der BerkeSELECT Heizwasseranlage | Quelle Veolia | Fotograf Andreas Burmann
Volle Expertise: Tobias Broxtermann links und Veolia-Experte Arne Gebken rechts neben der Heizwasseraufbereitung BerkeSELECT IQ+

Anforderung: Normgerechtes Heizwasser für Fernwärmenetz

Die Gartenstadt Mühlenhof, im Norden Oldenburgs, entstand vor rund zwanzig Jahren auf dem Areal der ehemaligen Clausewitz-Kaserne. Im Jahr 1994 wurden die Mannschaftsgebäude saniert und zu Wohneinheiten umgebaut, während Rohre für ein Fernwärmenetz verlegt wurden. Das Nahwärmegebiet wird heute durch ein Blockheizkraftwerk der EWE mit einer thermischen Leistung von 1800 Kilowatt versorgt.

 

Die Herausforderung

In dem Fernwärmenetz wurden unterschiedliche Materialien verbaut. Dieser Material-Mix stellt eine besondere Herausforderung an die Wasserqualität, da sich hier unterschiedliche Metalle befinden. 

Um eine normgerechte Qualität sicher zu stellen, ist eine kontinuierliche Aufbereitung unerlässlich. Maßgeblich für eine normgerechte Wasserqualität sind neben dem Parameter pH-Wert auch Härte, Leitfähigkeit, sowie der Anteil an gelösten Gasen. Diese Faktoren machen abhängig, ob es in einem System zu Ablagerungen, Ausfällen oder Korrosionen kommt.

Da sich die Wasserqualität durch Nachspeisung, Gaseintrag, Korrosionsvorgänge oder durch den Einsatz von chemischen Zusatzmitteln ständig verändert, empfiehlt sich der Einsatz einer kontinuierlichen Aufbereitung des Kreislaufwassers.


Techniker der EWE tauscht den Beutel mit Aufbereitungsharz bei der BerkeSELECT-Anlage zur Heizwasseraufbereitung
Einfacher Wechsel des Heizwasseraufbereitungs-Materials dank Tauschbeutel - So lässt sich auch flexibel auf veränderte Anforderungen reagieren. Ideal für wachsende Systeme.

Lösung: BerkeSELECT zur Heizwasseraufbereitung

Durch den Einsatz der Aufbereitungsanlage BerkeSELECT im Bypass des Heizkreislauf lassen sich die wichtigsten Parameter wie pH-Wert, Leitfähigkeit und Wasserhärte für den Kreislauf normgerecht einstellen und jederzeit kontrollieren. Der regelmäßige Wechsel des Aufbereitungsmaterials erfolgt durch Tauschbeutel. So können alle von der VDI 2035 geforderten relevanten Werte mit dieser Anlage flexibel eingehalten werden. Dabei bleibt die Wasserqualität gleich, da das neue Wasser kontinuierlich in der Anlage aufbereitet wird. 

 

Online Services fördern Qualitätsmanagement

Durch die Fernüberwachung über die Online-Serviceplattform HUBGRADE können jederzeit alle relevanten Anlagenwerte abgerufen und über Smartphone, Tablet oder Computer ausgewertet werden, was die Überwachung des Heizwassers noch einfacher und sicherer macht.

Die neue Steuereinheit ermöglicht auch einen energie- und damit kostensparenden Ruhemodus. Ist die gewünschte Wasserqualität des Kreislaufwassers erreicht, schaltet sich die Anlage automatisch für eine individuell definierte Zeitspanne in den Ruhemodus. Dabei überprüft das System in regelmäßigen Zyklen die Qualität des Wassers und geht anschließend erneut in den Ruhemodus.


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