Kunde: Großer Chemiepark
Der Chemiepark beherbergt über 20.000 Beschäftigte aus unterschiedlichen Industrien. Damit zählt er zu den größten Industrieparks in ganz Deutschland. Über 900 Gebäude beziehen für vielfältige Anwendungen Wasser aus dem angrenzenden Fluss. Der Industriepark investiert seit vielen Jahren in den nachhaltigen Ausbau des Standortes. Moderne Infrastruktur mit effizienter Ver- und Entsorgung sorgt für ein hohes Maß an Attraktivität. Die rund 90 Unternehmen mit ihren unterschiedlichen Anforderungen vertrauen auf diese Qualität.
Anforderung: Aufbereitung von 15.000 m3/h Oberflächenwasser
Der Industriepark ist einer der größten Industrieparks Deutschlands mit einem Wasserbedarf von bis zu 15.000 m3/h. Das Wasser wird nach der Entnahme für unterschiedliche Anwendungen benötigt.
Herausforderung
Das vorhandene Flusswasserwerk, u.a. bestehend aus einer Mikrosiebung mit Trommelfiltern als Vorbehandlung und einer Sandfiltration, ist veraltet. Im Besonderen in Phasen hoher Zulaufbelastung an abfiltrierbaren Stoffen (AFS) ist die Mikrosiebung hydraulisch überlastet. Es besteht die Notwendigkeit zur Errichtung eines neuen Flusswasserwerkes. Die Fertigstellung ist für 2022 geplant. In Voruntersuchungen hatte der Kunde verschiedene Verfahren wie Sandfiltration und Mikrosiebung getestet. Bei den Testverfahren schnitten HYDROTECH™ Scheibenfilter von Veolia am Besten ab.
Lösung: Mikrosiebung mit 14 HYDROTECH™ Scheibenfiltern
Veolia wurde mit Pilotversuchen zur Mikrosiebung mit HYDROTECH™ beauftragt. Zu diesem Zeitpunkt bestand das Aufbereitungskonzept aus einer Mikrosiebung mit Trommelfiltern als Vorbehandlung und einer nachfolgenden Druckfiltration von Teilströmen mit unterschiedlicher Filterfeinheit. In den Pilotversuchen konnte Veolia nachweisen, dass die angestrebten Aufbereitungsziele auch bei hoher AFS-Zulaufbelastung durch eine einstufige Mikrosiebung mit einer Maschenweite von 18 µm erreichbar sind. Auf Basis dieser Ergebnisse entschloss sich der Kunde schließlich für ein 1-stufiges Aufbereitungskonzept und die Ausrüstung des neuen Flusswasserwerkes mit Scheibenfiltern.
In einer Ausschreibung konnte sich Veolia als wirtschaftlichster Bieter durchsetzen und wurde mit der Lieferung, Montage und Inbetriebnahme von 14 HYDROTECH™ Scheibenfiltern mit einer Filterfeinheit von 18 µm beauftragt. Dabei kommen weiterentwickelte High Performance Scheibenfilter mit der patentierten PAGUS™-Technologie zum Einsatz.
Anlagenbeschreibung
Im neuen Flusswasserwerk werden künftig HYDROTECH™ Scheibenfilter vom Typ HPF2242-1F eingesetzt. Das Oberflächenwasser wird direkt vom Fluss zur Wasseraufbereitung gepumpt. Das Wasser wird zunächst Stabrechen und Feinsiebe durchströmen, um Grobstoffe vorab zu entfernen. Anschließend gelangt das Wasser in die Filtertrommel und die Filterelemente der HYDROTECH HPF-Scheibenfilter. Abfiltrierbare Stoffe (AFS) werden durch das Mikrosiebgewebe, dass auf beiden Seiten der Filtersegmente angebracht ist, zurückgehalten.
Wichtige Kennzahlen
Oberflächenwasseraufbereitung mit 14 HYDROTECH™-Scheibenfiltern vom Typ HPF2242-1F
- Max. Zulauf je Filter: 1.154 m3/h
- Maximaler Zulauf: 15.000 m3/h
- Fertigstellung: 2022
Gewährleistungen durch Veolia
- Anlagenkapazität der Scheibenfilter:
- 15.000 m3/h bei maximal 25 mg/l AFS
- 8.000 m3/h bei maximal 500 mg/l AFS
- Gesamtfilterfläche mit 18 µm Filtergewebe: 3.621 m2
Vorteile von HYDROTECH™ Scheibenfiltern
- Installation während des laufenden Betriebs möglich (mehrere Filter)
- Geringer Platzbedarf bei hoher Kapazität
- Durchfluss von bis 1 m³/s pro HYDROTECH™ Filtereinheit
- Bessere Filterqualität
- Niedrige Betriebskosten
- Niedrige Wartungskosten
- Einfache Integration
- Schnelle CAPEX-Einsparung
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