Wasseraufbereitung zur Produktion von Fleischersatzprodukten: Diese drei Dinge sind wichtig

Die Herstellung von Fleischersatz soll möglichst nachhaltig sein. Warum Wasseraufbereitung dafür wichtig ist und was Sie dabei beachten sollten.
Zwei Männer stehen an einem Gasgrill und haben Grillgut auf dem Grill

Eine Untersuchung des Umweltbundesamtes hat ergeben, dass die Produktion eines Kilos Fleischersatz auf Sojabasis ca. 2,8 kg Treibhausgase ausstößt. Für ein Kilo Rindfleisch hingegen werden rund 30,5 kg ausgestoßen. Konsumenten erkennen das Problem und entscheiden sich immer häufiger für Fleischersatzprodukte. Damit jedoch die unterschiedlichen Arten der Fleischersatzprodukte auch sicher und wirtschaftlich hergestellt werden können, ist die zuverlässige Wasseraufbereitung für die Produktion unerlässlich. Drei Dinge sind dabei wichtig.

Die industrielle Fleischproduktion stellt eine enorme Belastung für die Umwelt dar. Durch die Entwaldung für Weideflächen und Futtermittelanbau bis zu Treibhausgasemissionen und dem hohen Wasserverbrauch, hinterlässt diese Industrie einen enormen ökologischen Fußabdruck. Gleichzeitig ist der übermäßige Fleischkonsum nicht förderlich für die menschliche Gesundheit. Seit einigen Jahren ist zu beobachten, dass sowohl aus diesen Gründen als auch aufgrund der ethischen Komponente Fleischersatzprodukte auf einem Siegeszug sind.

Diese Fleischersatzprodukte lassen sich in drei Kategorien unterteilen:

  • Produkte auf pflanzlicher Basis,
  • durch Fermentation hergestellt
  • oder zellbasiert, also im Labor „gezüchtet“.

Die Lebensmitteltechnologie ist in der Lage, unterschiedliche Texturen und Geschmäcker zu erzeugen – von Fleischgeschmack bis hin zu wohlschmeckenden Alternativen.

Von pflanzlichen Alternativen wie Weizen, Soja bzw. Tofu und Seitan bis hin zu High-Tech-Produkten aus pflanzlichen Proteinen oder Zellkulturen verspricht die Vielfalt der Fleischersatzoptionen eine nachhaltigere Zukunft. Doch bei der Produktion dieser Alternativen fehlen bisher einheitliche Regeln. Auch der Einsatz von Technologien zur Wasseraufbereitung bei der Produktion von Fleischersatz ist nicht immer klar geregelt, weshalb Unternehmen am Anfang häufig vor vielen Fragen stehen. Wir haben die größten drei Herausforderungen aus Sicht der zuverlässigen Wasserver- und -entsorgung bei der Fleischersatzproduktion herausgearbeitet:

Wachstum:

Produktionsbetriebe müssen eine schnelle Skalierung sicherstellen, um rentabel zu werden. Der Spagat zwischen Skalierung und Pilotphase muss auch im Hinblick auf eine verantwortungsvolle Finanzierung gelingen. Bei der Investition in die Wasseraufbereitung sollten Systeme daher leicht den Bedürfnissen der wachsenden Produktion anzupassen sein. Modulare Systeme und standardisierte Komponenten erleichtern unkompliziertes Upgrading und Mitwachsen. Außerdem braucht es den Zugang zu Know-how, um den sich verändernden Herausforderungen gewachsen zu sein.

Compliance:

Viele Unternehmen befinden sich mit ihrer Produktion in einer Grauzone, weil es noch keine klaren Richtlinien gibt. Zellbasierte Produktionsbetriebe richten ihre Wasseraufbereitungsprozesse daher an den hohen Standards der Kosmetik- und Pharmaindustrie aus. Auch abwasserseitig muss eine unproblematische Einleitung gewährleistet werden. Wassertechnologien aus der Chemie-, Pharma- und konventionellen Foodindustrie bieten zuverlässige Lösungen, die oft adaptiert werden können.

Nachhaltigkeit:

Damit das Argument der Nachhaltigkeit greift, muss die gesamte Produktion entsprechend ausgerichtet sein – auch die Wasseraufbereitung. Innovative Ansätze, wie die Produktion und der Einsatz von Biogas oder die Aufbereitung von Abwässern zur Wiederverwendung aus der Produktion sind zwei Beispiele, die auch in anderen Branchen immer häufiger zum Einsatz kommen, um die eigene Umweltbilanz der Wasseraufbereitung so gering wie möglich zu halten.

Veolia als Partner beim Aufbau nachhaltiger Produktionsanlagen für Fleischersatzprodukte

Veolia ist der passende Partner für Lösungen, die sich mit den Bedürfnissen eines aufstrebenden Marktes weiterentwickeln können, da wir seit vielen Jahren die komplexen Herausforderungen in unterschiedlichsten Märkten mit unseren Kunden gemeinsam meistern. Neben den zuverlässigen Wassertechnologien bilden Dienstleistungen wie Audits, Beratung und Anlagenbetreuung sowie Überwachung und Analyse der kritischen Infrastruktur unser Kerngeschäft. Wir sind daher der ideale Partner bei der Wasseraufbereitung für die Produktion von Fleischersatzprodukten.

Wir verfügen über Hunderte von Referenzen in Biotech- und Pharmaeinrichtungen weltweit, die den Anforderungen von FDA, cGMP und GAMP entsprechen. Damit sind wir kompetenter Partner für die Aufbereitung des Wassers für empfindliche Produktionsanlagen. Neben den hohen Qualitätsanforderungen sind unsere Wasseraufbereitungsanlagen flexibel aufrüstbar und stehen für Pilotprojekte auch nach Bedarf zum Kauf oder zur Vermietung bereit. Unsere innovativen Technologien reduzieren sowohl den Wasser-, als auch den Energieverbrauch. Damit wird der CO2-Fußabdruck ganzheitlich gesenkt.

Stellen Sie Ihre Produktion für Fleischersatzprodukte mit Wasserlösungen von Veolia auf ein solides Fundament. Unser Team steht Ihnen für alle Fragen jederzeit zur Verfügung.
 

  
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