Wenn es um das Wohl der Patienten in Krankenhäusern geht, ist eine effiziente Wasseraufbereitung nach DIN EN 285 von entscheidender Bedeutung. Schließlich wird das Wasser in vielen Bereichen des Krankenhauses genutzt, von der Zentralsterilisation (ZSVA) bis hin zur Klimatisierung. Doch wie sichert man eine zuverlässige Wasserversorgung, ohne dabei die Wirtschaftlichkeit aus den Augen zu verlieren? Hier kann die Aufbereitung mit einer zweistufigen Umkehrosmose von Veolia eine zuverlässige Alternative zur Aufbereitung mit EDI sein. Die kontinuierliche und lückenlose Überwachung gelingt durch Online-Services wie Hubgrade.
In Krankenhäusern spielt die Herstellung von Rein- und Reinstwasser nach DIN EN 285 eine elementare Rolle, findet es doch Anwendung in der zentralen Sterilgutversorgung (ZSVA), bzw. der Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP) oder der Klimatisierung. Damit die teuren Instrumente nicht beschädigt werden und für Mitarbeitende des Krankenhauses und für Patient:innen eine Gefahr darstellen, wird in der Regel eine RO/EDI-Anlage installiert.
- Weitere Details über diese Art der Wasseraufbereitung erfahren Sie in unserem Beitrag „Zuverlässiges Reinstwasser für die OP-Hygiene“
Die Umkehrosmose (RO) ist ein Verfahren, bei dem das Wasser unter hohem Druck durch eine semipermeable Membran gepresst wird. Diese Membran filtert unerwünschte Stoffe aus dem Wasser heraus, wie zum Beispiel Bakterien, Viren und Schwermetalle. Die nachgeschaltete Elektrodeionisierung (EDI) sorgt zusätzlich für eine sehr geringe Leitfähigkeit und geringe Kieselsäurewerte des aufbereiteten Wassers. Doch die Wasseraufbereitung mit Umkehrosmose, die RO/EDI-Einheit, ist auch eine sehr hochwertige Investition. Nicht immer ist das aber die einzig mögliche Variante.
Herausforderungen für das Krankenhauspersonal
Die Herausforderungen für die Wasseraufbereitung in einem Krankenhaus sind neben der zuverlässigen Qualität des Wassers, das Management und der Betrieb der Anlagen, die Einhaltung von wirtschaftlichen und betrieblichen Vorgaben sowie die Platzierung der Anlagen in „gewachsenen“ Krankenhäusern.
Die jüngste Vergangenheit zeigt am Beispiel eines Hygieneskandals einer deutschen Uniklinik, dass neben der ausreichenden Dimensionierung einer Wasseraufbereitungsanlage auch die zuverlässige Wartung und Instandhaltung unabdingbar sind. In diesem Fall wurde der ehemalige Geschäftsführer auf Schadensersatz in Millionenhöhe verklagt, weil eine unzureichende Sterilisation der OP-Instrumente aufgedeckt wurde. Viel bedeutender ist jedoch der Vertrauensverlust gegenüber den Patient:innen, was zu dramatischen Umsatzeinbußen des Krankenhauses führte.
Alternative: RO/ RO zur Zentralsterilisation
Deshalb bietet Veolia Water Technologies eine Alternative zu RO/EDI-Anlagen: die zweistufige Umkehrosmose ohne EDI (RO/RO). Dieses Verfahren ist einfacher in der Wartung und bietet die gleichen umfangreichen Online-Service-Tools. Spezielle Sensoren erlauben die Aufzeichnung und den Abruf sämtlicher Leistungsparameter des gesamten Aufbereitungsprozesses in Echtzeit aus der Ferne. Zusätzliche Analysen können durch KI-gesteuerte Berechnungen hinzugezogen werden.
Je nach Standort und individuellen Gegebenheiten, können RO/RO-Anlagen eine attraktive Alternative zu RO/EDI-Anlagen sein. Moderne Umkehrosmose-Systeme von Veolia, wie unser SIRION Advanced, sind eine günstige und zuverlässige Lösung, die neben überschaubaren Betriebskosten das Personal durch die einfachere Bedienung entlastet. Wie Veolia die redundante Wasseraufbereitung im St. Bernward Krankenhaus in Hildesheim realisiert hat, sehen Sie in unserer Video Dokumentation.
Ob eine RO/RO-Anlage ausreichend ist, um die strengen Anforderungen an das Rein- und Reinstwasser nach DIN EN 285 erfüllen zu können, muss individuell vor Ort geprüft werden. Vereinbaren Sie noch heute ein unverbindliches Gespräch mit unseren Experten.
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