Ziel 1: Keine Armut

Der Kampf gegen die Armut war noch nie so wichtig wie heute. Gesundheitsprobleme und Naturkatastrophen haben den Index der extremen Armut zum ersten Mal seit Jahrzehnten ansteigen lassen. Ziel eins zielt darauf ab, allen Männern und Frauen das gleiche Recht auf Zugang zu wirtschaftlichen und natürlichen Ressourcen sowie zu grundlegenden Dienstleistungen zu sichern.

Piktogramm zu SDG - Nachhaltigkeitsziel 1: Keine Armut

 


"Solange Armut, Ungerechtigkeit und grobe Ungleichheit in unserer Welt existieren, kann keiner von uns wirklich ruhen. Außerdem stellt die globale Kampagne für Maßnahmen gegen die Armut eine so noble Sache dar, dass wir die Einladung nicht ablehnen konnten."

 

Nelson Mandela
Ehemaliger Präsident von Südafrika
 

Im Jahr 2020 werden schätzungsweise weitere 71 Millionen Menschen in extreme Armut gedrängt werden

70 % der Menschen, die in extremer Armut leben (diejenigen, die weniger als 1,90 Dollar pro Tag verdienen), leben in Südasien und in Afrika südlich der Sahara


Dank nachhaltiger Sanitär- und Trinkwasserlösungen leistet Veolia Water Technologies einen wichtigen Beitrag zum Wirtschaftswachstum, das die Armut reduziert.

Trotz vieler natürlicher Vorteile mangelt es vielen Bewohnern Beiruts an kritischer Wasser- und Sanitärversorgung

Geologisch gesehen verfügt der Libanon über eine Fülle natürlicher Ressourcen wie Kalkstein, Eisenerz und Salz; allerdings mangelt es dem Land an einer entscheidenden Ressource: Wasser.

Seit Jahrzehnten leidet das Land unter schwerem Wassermangel, von dem nach Angaben der Weltbank etwa 1,6 Millionen Menschen in Beirut und der Region Mount Lebanon betroffen sind. Am schlimmsten ist die Knappheit in den einkommensschwachen Vierteln im Süden Beiruts, wo die Bewohner Berichten zufolge nur wenige Stunden am Tag Zugang zu Trinkwasser haben.

Ein Projekt zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung für diese Bewohner begann im November 2017. Mehr als drei Jahre später setzte das Team ein Koagulationsverfahren ein, um Oberflächenwasser trinkbar zu machen.

Ab 2022 wird die Anlage über ein Verteilernetz von 187 km Rohrleitungen im Süden Beiruts und in Teilen von Metn, Baabda und Aley Wasser für 16 Versorgungsreservoirs liefern, um allen 1,6 Millionen Menschen Zugang zu sicherem, sauberem Trinkwasser zu ermöglichen.

Die Anlage produziert täglich 250.000 m3 aufbereitetes Trinkwasser - das entspricht der Menge von 100 Schwimmbecken in olympischer Größe.

Gute Wasserqualität für bessere Lebensbedingungen

Die Insel Sri Lanka, im Süden Indiens gelegen, ist bekannt für ihre wunderschönen tropischen Landschaften. Sie ist aber auch seit über 30 Jahren von Konflikten gezeichnet und steht heute aufgrund des Klimawandels vor immer neuen Herausforderungen. 

Mit neuen Strategien und einer inklusiven Wirtschaft hat das Land mehrere Armuts-Herausforderungen überwunden. Im Jahr 2017 erhielt unsere Tochtergesellschaft OTV einen wichtigen Auftrag für den Bau von fünf Wasseraufbereitungsanlagen im landwirtschaftlich geprägten Gebiet von Greater Matale. 

Die Bevölkerung konsumierte zuvor unbehandeltes Wasser aus unsicheren Quellen und riskierte damit, sich einer chronischen Nierenerkrankung auszusetzen. Durch die Verbesserung der Lebensbedingungen dieser Bevölkerung trägt unser Team zur Armutsbekämpfung bei, indem es den Einheimischen einen besseren Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen ermöglicht.

 


Pro Tag werden 75.000 m3 Trinkwasser aufbereitet und über das 430 km lange Netz geliefert

Der Zugang zu Wasser ist ein Schlüsselfaktor für das Wachstum der Städte, ihrer Bürger und ihrer Wirtschaft. Veolia ist im asiatisch-pazifischen Raum tief verwurzelt und engagiert. Heute sehen wir in Sri Lanka, dass unsere Lösungen zur Entwicklung einer ganzen Region beitragen, indem sie diese wettbewerbsfähiger machen. — Claude Laruelle, Chief Financial Officer der Veolia Gruppe

Zusammenarbeit mit der Princess Al-Anood Philanthropic Foundation an einer ländlichen Wasserentsalzungsanlage

Haqal ist ein bergiges Dorf 90 km nordöstlich des Bezirks Al-Laith und 200 km von der Stadt Makkah entfernt. Aufgrund des Mangels an einer angemessenen Wasseraufbereitung haben die Bewohner von Haqal manchmal verschmutztes Wasser aus Brunnen und Teichen in der Gegend konsumiert.

Die im Jahr 2000 gegründete Princess Al-Anood Philanthropic Foundation kümmert sich um alle Arten von Wohltätigkeitsarbeit wie Wohnungs- und Wasseraufbereitungsprojekte, den Bau von Moscheen oder die Unterstützung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen.

In Zusammenarbeit mit der Princess Al-Anood Philanthropic Foundation hat unser Team eine Wasserentsalzungsanlage in Haqal, in der Provinz Makkah, errichtet. Die Anlage in Haqal wurde im Mai 2014 in Betrieb genommen und hat seitdem 65 Dörfer und 10.000 Bürger mit sauberem und kostenlosem Wasser versorgt.

Der Vertrag für die Lieferung und Installation der Anlage in Haqal wurde von Seiner Königlichen Hoheit Prinz Saud Bin Fahd Bin AbdulAziz Al Saud, dem CEO der Princess Al-Anoud Foundation, und Badr Ghawji, Geschäftsführer von Veolia Water Technologies in Saudi-Arabien, unterzeichnet.

 

Saudi-Arabien ist stark urbanisiert, fast 85 % der Bürger leben in Städten. Das Borgen-Projekt schätzt jedoch, dass vier Millionen Saudis in Slums am Rande dieser Städte leben - das Land veröffentlicht keine regelmäßigen Statistiken, was zu unterschiedlichen Schätzungen durch externe Agenturen führt.

“Wir sind sehr stolz darauf, Teil eines so wichtigen Projekts zu sein, das das Engagement von Veolia bei der Unterstützung saudischer Gemeinden widerspiegelt. Durch unsere gemeinsamen Bemühungen mit der Princess Al-Anood Philanthropic Foundation wollen wir eine Schlüsselrolle bei der Aufklärung der lokalen Gemeinden des Königreichs über die bevorstehenden ökologischen Herausforderungen spielen.” — Dr. Badr Ghawji, Geschäftsführer von Veolia Water Technologies Saudi Arabia


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Unser Fazit

Seit September 2015, als alle Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung verabschiedet haben, ist unser kollektiver globaler Fortschritt nur langsam.

Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, hat zu einem Jahrzehnt des Handelns aufgerufen, um sicherzustellen, dass wir die globalen Ziele erreichen, die wir uns selbst gesetzt haben.

Wir alle müssen Verantwortung übernehmen und heute - nicht morgen - handeln, um die Armut zu beenden, unseren Planeten zu schützen und sicherzustellen, dass alle Menschen bis 2030 Frieden und Wohlstand genießen können.
 

Veolia Water Technologies hat sich verpflichtet, die Ziele für eine nachhaltige Entwicklung zu unterstützen.